Archive for the ‘Uncategorized’ Category

Kyoto 29.3. – 2.4.

3. April 2009

Also, nun sollte auch der Fotolink aus dem letzten Post funktionieren. Leider ist das mit dem Internet und Fotoshochladen doch nicht so regelmäßig möglich gewesen wie zu erst gedacht.

Auch heute ist es mir nicht möglich Fotos dem Text beizufügen, deswegen nur eine knappe Zusammenfassung der letzten Tage:

Kyoto ist wunderschön! Diese Stadt hat uns von allen besuchten bis jetzt am besten gefallen. Unsere Unterkunft war ein kleiner Ryokan, wieder mit original japanischen Zimmern. Er ist ganz neu eröffnet worden, alles sehr schön eingerichtet und das Personal war super nett.

Gleich am ersten Abend schlenderten wir durch Gion, das Ausgehviertel Kyotos und konnten sogleich einen Blick auf eine Maiko, eine Geisha-Anwärterin und auf eine „echte“ Geisha erhaschen! Im Maruyama Park blühen die ersten Kirschblüten und alles war wunderschön beleuchtet. In der Kirschblütenzeit, also jetzt, haben einigen Tempel und Schreine nachts geöffnet und beleuchten die mit Blüten vollhängenden Bäume sehr kunstvoll.

Wir frühstückten unter Kirschblüten im Imperialen Palast Garten. Besuchten den goldenen Pavillion. Liefen den kompletten Inari-Schrein ab (über 4km queer über den Berg) mit seinen hunderten Tori und kleinen Schreinen. Besuchten die Halle der 1000 Buddahs. Sahen so viele Tempel wie nur möglich (Kyoto hat über 1300 ) gingen einmal teuer essen in Gion (boah war das lecker!) und entdeckten generell viele köstliche regionale Speisen (wie war das mit dem Abnehmen….)

Wer auch einmal nach Japan kommen möchte, der muss unbedingt Kyoto besuchen. Denn genau hier findet man alles was Japan ausmacht: Tradition und Moderne in einem.

28.3. Osaka

30. März 2009

Wir haben angefangen unsere Fotos in eine Galerie zu stellen:

Japanfotos

Gefrühstückt haben wir in einem schönen Restaurant im unterirdischen Namba Walk. Das ist eine Einkaufsmeile über mehrere Kilometer die sich unter der Stadt erstreckt. Eigentlich war es schon Mittag, denn vor 11 bekommt man kaum was warmes zu essen. Zum Menü durften wir uns noch ein kleines Gericht am Eingang aussuchen. Bis wir das verstanden hatten gingen auch nochmal ein paar Minuten vorbei. Aber die Bedienung war sehr geduldig mit uns ^___^

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Dann ging es zur Den Den Town, das ist das Akihabara Osakas. Wir schlenderten durch Spielhallen, Elektronikshops und Mangaläden. Ich fand sogar einen echten Cosplayladen in dem man fertige Kostüme, Perücken und Materialien zum selbst anfertigen kaufen konnte.

25.3. Nikko

26. März 2009

Gut ausgeschlafen, dank unseren heimeligen Betten (bzw. Futons fuer Touris) machten wir uns trotz schlechtem Wetter auf zur Tempelanlage in Nikko. Es hat sich gelohnt! Diese Tempel sind wunderschoen und richtig gut erhalten. Trotz Regen waren einige Reisegruppen unterwegs und wir konnten uns sogar kurz an eine deutsche Truppe dranhaengen um etwas von den Beschreibungen des Reiseleiters mitbekommen.

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Nass und wieder vollbepackt gings los zur ersten laengeren Etappe: Zuerst wieder zurueck  nach Tokyo, dann mit einem Limited Express nach Otsuki und von da mit einer Bummelbahn nach Kawaguchiko. Reisedauer: knapp 5 Std. Wir kamen recht spaet in dem kleinen verschlafenen Nest an. Zum Glueck ist unser Hotel nahe des Bahnhofs, sonst haetten wir es im Dunkeln sicher nicht gefunden. Auf den Zimmern angekommen hiess es erstmal: Bettenmachen! Futos raus aus dem Schrank und in dem kleinen Tatamizimmer ausbreiten. Es schlaeft sich nicht schlecht, nur etwas ungewohnt und hart. Das nervige war nur, dass die Ampel zum Bahnhof hin, direkt vor unserem Hotel (ok…. nennen wir es mal nicht Hotel, lieber guenstige Unterkunft) bei der Gruenphase Musik spielt. Laute Musik…. und es muessen oft Leute ueber die Strasse…..

Nun gut, der erste Eindruck ist oft schlechter als es dann am ende wirklich ist. Davon haben wir uns dann am naechsten Morgen ueberzeugt!

22. März Tokyo

23. März 2009

Ab nach Shibuya, wo sich sonntags alle modebewussten japanischen Girlies treffen. Ich meine wirklich alle! Es war unglaublich voll. Shibuya ist eh die Station mit dem größten Menschenaufkommen am Tag, über 3 Millionen.

shibuya

Erstmal ab ins 109, dem Szenekaufhaus schlecht hin. 8 Stockwerke nur Damenbekleidung. Man kann es nicht beschreiben wenn mans nicht gesehen hat: Altersdurchschnitt etwa 16, Preisdurchschnitt etwa 50,-€ pro Kleidungsstück und nur zwei Herrentoiletten zu 10 Damentoiletten ^___^

Ein paar Meter weiter ist das Mandarake. Mit der größte Mangabuchladen der Welt. So gut wie jeder Serie wird geführt, plus unmengen an Dojinshi, Games und Figuren. Das ganze befindet sich unterirdisch. Seit ich mal vor Jahren einen Bericht über den Mandarake in der AnimaniA gelesen habe, wollte ich dorthin. Und ja, es hat sich gelohnt!

Weiter durch Shibuya, wo es von Minute zur Minute voller wurde. In Japan haben die Geschäfte auch Sonntags geöffnet und die kaufsüchtigen Japaner nutzen diesen Tag besonders zum bummeln und konsumieren. Im nächsten Stadtteil, Harajuku angekommen gings rein ins Kiddyland. In dieses mehrstöckige Kaufhaus haben sich unsere Männer geweigert hineinzugehen! Der Grund: nur Plüsch und Nippes (Charactergoods) rund um alle Lizensprodukte der Welt. Ghibli, Sesamstraße, Snoopy und vor allem Hello Kitty. Mir kamen fast die Tränen als ich dort durchlief ^___^  natürlich vor Freude!

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Leider waren an diesem Sonntag, aufgrund des schlechten Wetters,  an der Harajukustation keine Cosplayer anzutreffen *schnüff*. Auch war es im Yogogipark sehr still, wo sich sonntags immer viele Newcomerbands treffen und abrocken. Nun gut, um so mehr Zeit verbrachten wir im Meji Schrein und bekamen sogar zwei shintoistische Hochzeiten mit. Sehr beeindruckend.

Völlig erschöpft fuhren wir zurück zum Hotel, wo es noch einen kleinen Abendsnack gab. Dann ging es früh zu Bett.

20. + 21. März Tokyo

23. März 2009

Ich komme erst heute dazu meinen ersten Blogeintrag zu verfassen. Wir sind jetzt drei Tage in Tokyo. Am Freitag kamen wir nach über 15 Stdunden Anreise erschöpft im Hotel an. Das Hotel befindet sich in Shinagawa, im südlichen Teil Tokyos. Die Zimmer sind sehr altbacken eingerichtet aber dafür richtig schön groß und sauber. Die Zimmer haben sogar alle ihren kleinen Balkon! Am ersten Abend waren wir in einem kleinen Imbiss an der Shinagawa Station essen. Da ist es oft üblich, dass man an einem Automaten beazahlt und den Bon dem Koch gibt, der dann das gewünschte Essen zubereitet. So sieht ein solcher Automat aus:

bonautomatDie Köchin war sehr nett und hat uns bei unserer ersten Bestellung geholfen. Verabschiedet wurden wir mit einem holprigen „Auf Wiedersehen“ ^__^

Müde gingen wir früh zu Bett. Aber der Jetlag macht einem in den ersten Tagen schon zu schaffen. Wärend ich das tippe ist es bei uns kurz nach 9 Uhr am Morgen. In Deutschland ca. 1 Uhr nachts.

Samstag 21.3.

Wir haben uns mit Mariko-San an der Shimbashi Station getroffen. Mariko arbeitet für den Verlag Graphic Sha und verlegt Bücher über Cosplay. Ich habe mich mit ihr auf der Frankfurter Buchmesse angefreundet. Als Begleitung brachte Sie noch Saki mit, eine japanische Cosplayerin in meinem Alter. Zusammen ging es zur Tokyo Anime Fair. Die TAF findet im Big Sight Building auf Odaibai statt, genau da, wo auch die Comiket stattfindet.

Die TAF war der Wahnsinn. Dort stellen alle wichtigen Anime Studios ihre Neuerscheinungen vor, es finden Veranstaltungen mit Syncronsprechern statt (welche richtig große Fangemeinden haben) und es gibt viele schöne Sachen zu kaufen. Wir waren drei Stunden da, dann wurde es richtig voll. Ähnlich einem deutschen Weihnachtsmarkt am 3. Adventssamstag.

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Also raus aus dem Trubel und ab nach Asakusa zum Sensoji Tempel. Ok, da war auch gut was los aber wir konnten uns noch einen Platz in einem kleinen und feinen Cafe ergattern. Dank unserer beiden japansichen Guides bestellten wir uns leckere japansiche Süßigkeiten. Wir waren begeistert von dem Service, der uns im Cafe entgegen gebracht wurde. Überhaupt betreiben die Japaner einen sehr hohen personellen Aufwand, sei es im Restaurant oder Geschäften. Wir haben unseren Guides ein paar Lebkuchen aus Mannheim und ein Souvenir aus Berlin mitgebracht. Die beiden waren so nett und hilfreich. Mariko war immer in hab-Acht-Stellung um uns zur Seite zu stehen und mit Saki tauschte ich Cosplayerfahrungen aus beiden Ländern aus. Zum Tagesabschluß streiften wir noch etwas durch Akihabara, der zentralen Anlaufstelle für alle Manga und Animefans. In keinem Stadtteil findet man mehr Mangageschäfte, Cosplayzubehör und Elektronik wie in Akihabara. Dinniert haben wir im Hochaus von Yodobashi Camera, DEM Elektronikkaufhaus Tokyos. Mariko und Saki bestellten viele leckere Speisen und wir plauderten bis tief in die Nacht!

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Wir wollen uns unbedingt nocheinmal mit den beiden treffen bevor wir Japan verlassen, hoffentlich klappt das am ende noch einmal!