Archive for the ‘Japan – vor Ort’ Category

2.4. Nara

5. April 2009

Nach einer kurzen Fahrt kamen wir in Nara an. Nara ist bei den Japaner selbst ein beliebtes Ausflugsziel. In den Tempelanlagen und Parks leben hunderte Hirsche die  penetrant Futter in Form von Hirschkeksen erbetteln (oder alles andere was nicht niet und nagelfest verpackt ist).

Das Hauptziel der Besucher in Nara ist ein riesiger hölzerner Tempel mit einer ebenso riesigen Buddahstatue. Wirklich sehr beeindruckend.

Unser Hotel in Nara war mit das schönste, was wir bei unserer Reise hatten. Ein vier-Bett-Raum im japanischen Stil. Am Morgen gönnten wir uns auch das japanische Frühstück. Oiishi!

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28.3. Osaka

30. März 2009

Wir haben angefangen unsere Fotos in eine Galerie zu stellen:

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Gefrühstückt haben wir in einem schönen Restaurant im unterirdischen Namba Walk. Das ist eine Einkaufsmeile über mehrere Kilometer die sich unter der Stadt erstreckt. Eigentlich war es schon Mittag, denn vor 11 bekommt man kaum was warmes zu essen. Zum Menü durften wir uns noch ein kleines Gericht am Eingang aussuchen. Bis wir das verstanden hatten gingen auch nochmal ein paar Minuten vorbei. Aber die Bedienung war sehr geduldig mit uns ^___^

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Dann ging es zur Den Den Town, das ist das Akihabara Osakas. Wir schlenderten durch Spielhallen, Elektronikshops und Mangaläden. Ich fand sogar einen echten Cosplayladen in dem man fertige Kostüme, Perücken und Materialien zum selbst anfertigen kaufen konnte.

27.3. Ankuft in Osaka

29. März 2009

Am 27. machten wir uns zeitig auf , da das verschlafene Nest am Fuße des Fuji doch ein ganzes Stück JWD liegt. In Shinyokohama mussten wir dann auch noch eine Stunde länger warten, weil unser Shinkansen überfüllt war. Alles in allem brauchten wir knapp 6 Stunden für die Fahrt. Das war dann aber auch die längste Distanz die wir bewältigen mussten.

Unser Hotel in Osaka lag genau im Ausgehviertel, Namba. Es war eins der Sorte mit gehobener Ausstattung, also ließen wir es uns nach der langen Fahrt erstmal richtig gut gehen. Am Abend stürzten wir uns dann gleich in den Trubel Nambas. So viel los war selbst in Tokyo nicht! Und wir stellten auch gleich fest, dass die Leute in Osaka etwas anders sind…. offener (sie kamen direkt auf einen zu um zu helfen, nicht dass sie englisch sprechen könnten, aber man kam zurecht), lauter und dicker ^__^  Osaka ist bekannt für sein gutes Essen! Und wirklich war, ich glaub mein Vorhaben im Urlaub abzunehmen scheitert einfach am lecker Essen. Wir schlagen uns so die Bäuche voll! In Osaka gab es Okonomiyaki, eine Art Pfannkuchen mit Gemüse, Speck, Fischflockden und Soße sowie Tintenfischbällchen (eine Spezialität Osakas)  und frisches Sushi.

In Namba könnte man Nachts gut und gerne einen Sience Fiction Film drehen ohne ein Bühnenset aufzubauen. Es blinkt bunt an jeder Fasade und riesige Neonschilder preisen lautstarkt Waren an.

Zum Abschluß ging es noch in ein kleines Lokal wo man uns einen Platz an der Theke, bzw. Kochzeile gab. Leider mussten wir sofort feststellen, das die komplette Speisekarte in japanisch war (auch die Preise waren in jap. Zahlzeichen geschrieben). Super, wir mussten uns natürlich das Touri-unfreundlichste Lokal aussuchen. Aber so teuer war es dann doch nicht (wir kommen im Schnitt mit 11,-€ pro Person mit Essen und Getränk im Restaurant weg, oft günstiger) und der Kellner half uns bei der Bestellung. Es war mal wieder köstlich!osaka41osaka31

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26.3. Mt. Fuji

26. März 2009

Als wir am heutigen morgen das Fenster von unserem Zimmer oeffneten, trauten wir unseren Augen kaum: Der Fujiyama (hier Fuji-san genannt) ragt in seiner vollen Groesse und so scheint es zumindest, zum anfassen nah, direkt vor unserem Hotel auf. Es herrscht strahlender Sonnenschein und der maechtige Berg mit seinem weissen Gipfel ist wunderschoen anzusehen! Wir kamen ja im Dunkeln an, so konnten wir den Berg bei der Ankunft gar nicht sehen. Aber so wir er da jetzt steht kann man gut verstehen, warum er den Japanern heilig ist.fuji1

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Also rein in die warmen Klamotten (hier ist naemlich recht kuehl, nur an die 4 Grad) und rauf mit einer Seilbahn zu einer Aussichtsplattform um Fotos von dem majestaetischen Fuji zu machen. Wir hatten so ein Glueck mit dem Wetter. Wenn es wieder so regnerisch gewesen waere wie am Vortag, haetten wir den Gipfel nicht gesehen.

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Zum Mittag gab es wieder leckere japanische Kueche. Das Essen ist wirklich gut, wir probieren viel aus und stellen fest, das so gut wie alles anders schmeckt als wir es gewohnt sind.

Dann deckten wir uns noch, wie es sich fuer einen ordentlichen Fujitouri gehoert, mit einigen Souvenirs ein und danach erholten wir uns im hoteleigenen kleinen Onsen. Einem heissen Wasserbecken mit Blick auf den Fuji. Das ist wirklich Urlaub!

Noch schnell ein Nachtrag: Wir haben gerade festegstellt, dass wir uns alle einen leichten Sonnenbrand im Gesicht zugelegt haben. Da haben wir wohl die Höhensonne etwas unterschätzt, hihi, na, da bekomm ich ja doch etwas Farbe ab ^__^

24.3. Ankunft in Nikko

24. März 2009

Am letzten Tag in unserem Grand New Takanawa Hotel haben wir uns das Frühstücksbuffet gegönnt.  Aber auch nur weil wir eine Ermäßigung bekommen haben, da wir unsere Räume nicht jeden Tag haben reinigen lassen ^__^ Es war köstlich!

Dann sind wir von der Tokyo Station aus aufgebrochen nach Nikko. Zu erst mit dem Shinkansen (Schnellzug) nach Utsunomiya und von da mit der JR Nikko Line nach Nikko. Wir waren hin und weg von der japansichen Organisation. Als der Shinkansen ankam, ging erstmal ein Putztrupp komplett durch den Zug. Mindestens 20 Angestellte prüften alle Sitze, putzten und wischten. Wenn ein deutscher ICE einmal die Woche durchgesaugt wird, ist das schon gut…. Dann wurden alle Sitze gedreht, damit die wieder in Fahrtrichtung blicken! Und es gab lecker Essen im Zug. Wir freuen uns schon auf die nächste Fahrt!

Als wir gegen 16 Uhr zu den Tempeln in Nikko kamen, mussten wir feststellen dass Alle schon geschloßen hatten…. das wollen wir jetzt am nächsten Morgen nachholen.

Der Hunger trieb uns in eine schöne kleine Yakitori Bar. Sie war sehr einladent beleuchtet und so gingen wir rein. Drinne war nicht mehr Platz als für 10 Leute, es gab lecker Hausmannskost und das ganze Lokal war tapeziert mit Notizen, Zetteln und Visitenkarten von ehemaligen Besuchern. Dann stellte ich fest, dass das Lokal im Lonely Planet verzeichnet war. Das könnte es erklären ^___^ Es war ein schöner Abend.

Zurück in unserer Pension wollten wir es uns im Gemeinschaftsraum bequem machen um etwas Karten zu spielen. Jetzt sitzen wir hier zusammen mit einer Amerikanerin (Englischlehrerin in einem japanischen Kindergarten), einem französischen Pärchen (die beide in Hamburg leben und etwas deutsch sprechen) und bekomen von unserer Herbergsmutter lecker Süßigkeiten und frische Ananas gereicht.

Fotos folgen!

23.3. Tokyo

24. März 2009

Heute haben wir etwas länger geschlafen und uns dann auf zum Rathaus gemacht. Dort ist im 45. Stock eine wunderschöne Aussichtsplattform. Bei gutem Wetter kann man sogar bis zum Fuji sehen…. wir hatten kein gutes Wetter…. Aber man keine einen sehr guten Eindruck bekommen WIE groß Tokyo ist. Man sieht das ende der Stadt nicht, es ist unbeschreiblich!tokyo1tokyo2

Danach verbrachten wir den restlichen Tag in Akihabara. Ließen Geld in einigen Spielhallen, Animeshops und im MadiCafe. Ja wir waren im @home Maid Cafe Akihabara. Im „Hana“ um genau zu sein, da tragen die Maids keine „Maiduniform“ sonder verspielte Yukata. Das war unheimlich, unglaublich aber auch total cool!

Leider war das CatCafe geschlossen *schnüff* . Da kann man für Geld eine Stunde mit echten Katzen spielen und Kaffee trinken. Vielleicht schaffen wir das noch am ende unserer Reise.

Und schupp war der Tag auch schon vorbei.