20. + 21. März Tokyo

Ich komme erst heute dazu meinen ersten Blogeintrag zu verfassen. Wir sind jetzt drei Tage in Tokyo. Am Freitag kamen wir nach über 15 Stdunden Anreise erschöpft im Hotel an. Das Hotel befindet sich in Shinagawa, im südlichen Teil Tokyos. Die Zimmer sind sehr altbacken eingerichtet aber dafür richtig schön groß und sauber. Die Zimmer haben sogar alle ihren kleinen Balkon! Am ersten Abend waren wir in einem kleinen Imbiss an der Shinagawa Station essen. Da ist es oft üblich, dass man an einem Automaten beazahlt und den Bon dem Koch gibt, der dann das gewünschte Essen zubereitet. So sieht ein solcher Automat aus:

bonautomatDie Köchin war sehr nett und hat uns bei unserer ersten Bestellung geholfen. Verabschiedet wurden wir mit einem holprigen „Auf Wiedersehen“ ^__^

Müde gingen wir früh zu Bett. Aber der Jetlag macht einem in den ersten Tagen schon zu schaffen. Wärend ich das tippe ist es bei uns kurz nach 9 Uhr am Morgen. In Deutschland ca. 1 Uhr nachts.

Samstag 21.3.

Wir haben uns mit Mariko-San an der Shimbashi Station getroffen. Mariko arbeitet für den Verlag Graphic Sha und verlegt Bücher über Cosplay. Ich habe mich mit ihr auf der Frankfurter Buchmesse angefreundet. Als Begleitung brachte Sie noch Saki mit, eine japanische Cosplayerin in meinem Alter. Zusammen ging es zur Tokyo Anime Fair. Die TAF findet im Big Sight Building auf Odaibai statt, genau da, wo auch die Comiket stattfindet.

Die TAF war der Wahnsinn. Dort stellen alle wichtigen Anime Studios ihre Neuerscheinungen vor, es finden Veranstaltungen mit Syncronsprechern statt (welche richtig große Fangemeinden haben) und es gibt viele schöne Sachen zu kaufen. Wir waren drei Stunden da, dann wurde es richtig voll. Ähnlich einem deutschen Weihnachtsmarkt am 3. Adventssamstag.

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Also raus aus dem Trubel und ab nach Asakusa zum Sensoji Tempel. Ok, da war auch gut was los aber wir konnten uns noch einen Platz in einem kleinen und feinen Cafe ergattern. Dank unserer beiden japansichen Guides bestellten wir uns leckere japansiche Süßigkeiten. Wir waren begeistert von dem Service, der uns im Cafe entgegen gebracht wurde. Überhaupt betreiben die Japaner einen sehr hohen personellen Aufwand, sei es im Restaurant oder Geschäften. Wir haben unseren Guides ein paar Lebkuchen aus Mannheim und ein Souvenir aus Berlin mitgebracht. Die beiden waren so nett und hilfreich. Mariko war immer in hab-Acht-Stellung um uns zur Seite zu stehen und mit Saki tauschte ich Cosplayerfahrungen aus beiden Ländern aus. Zum Tagesabschluß streiften wir noch etwas durch Akihabara, der zentralen Anlaufstelle für alle Manga und Animefans. In keinem Stadtteil findet man mehr Mangageschäfte, Cosplayzubehör und Elektronik wie in Akihabara. Dinniert haben wir im Hochaus von Yodobashi Camera, DEM Elektronikkaufhaus Tokyos. Mariko und Saki bestellten viele leckere Speisen und wir plauderten bis tief in die Nacht!

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Wir wollen uns unbedingt nocheinmal mit den beiden treffen bevor wir Japan verlassen, hoffentlich klappt das am ende noch einmal!

Eine Antwort to “20. + 21. März Tokyo”

  1. MakoChan Says:

    krass 😀
    Konnten die beiden denn fließend und gut Englisch? Echt hammer
    ich bin btw. superneidisch ;9

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